Ziel der Druckerei Roser ist es, Strom selbst zu erzeugen und an beiden Standorten besser nutzbar zu machen. Darum wird am Hauptsitz in der Mayrwiesstraße eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 99,16 kWp installiert. Am Nebensitz in der Gewerbestraße befindet sich eine 74 kWp PV-Anlage im Bau. „Die neuen Druckmaschinen in der Gewerbestraße mit nachhaltigem Strom zu betreiben, ist unser erklärtes Ziel. Zusätzlich dazu ist auch schon die Gründung einer Energiegemeinschaft zwischen den beiden Standorten erfolgt und auch damit ist Roser der Vorreiter in der Branche. Für uns ist das der konsequente Weg, um schon 2021 das nachhaltigste Unternehmen in der österreichischen Druckbranche zu werden“, sagt Peter Buchegger, Geschäftsführer der Druckerei Roser GmbH. Verwaltet wird die künftige Energiegemeinschaft mittels BEAAM. Dieses IoE Gateway mit NTUITY vernetzt alle nötigen Geräte wie Stromzähler, PV-Anlagen, Ladestationen, etc., unabhängig vom Hersteller.
„Die Druckerei Roser setzt ein Zeichen, wie Nachhaltigkeit im Energiebereich gelebt werden kann. Ziel ist es, beide Standorte völlig autark vom herkömmlichen Stromnetz betreiben zu können“, erklärt Walter Kreisel Gründer und Geschäftsführer von neoom. „Wenn es in Zukunft noch gelingt, benachbarte Gewerbeunternehmen mit Strom zu versorgen, hat Roser die Möglichkeit, bis zu 100 Prozent ihres PV-Überschussstroms lokal anzubieten. Die abnehmenden Unternehmen bekommen die Sicherheit, nachhaltigen Strom aus unmittelbarer Nachbarschaft zu beziehen. Die Voraussetzungen dafür können schon jetzt geschaffen werden.“
Bis es soweit ist, konzentriert man sich bei der Druckerei Roser auf mehr Nachhaltigkeit im Fuhrpark. Mit der Installation von zwei Roser-gebrandeten neoom BOXX Wallboxen ist der erste Schritt in Richtung Elektromobilität getan. „Der große Vorteil für unsere Kundinnen und Kunden ist, dass wir mit unserem ganzheitlichen Konzept die optimale Lösung anbieten, um auch standortübergreifend nachhaltig zu agieren. Insbesondere durch unsere intuitive NTUITY-Software schaffen wir die Basis für Renewable Energy Communities, die es Roser ermöglichen würde, die Amortisationszeit der Anlage deutlich zu reduzieren.“, erklärt Walter Kreisel.