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Die neoom group wurde bei den Energy Globe Awards ausgezeichnet!

Geschrieben von Teresa Gumhalter | Nov 22, 2020 10:00:00 PM

Phantor als Kategorie- und Gesamtsieger gekürt

Eine Besonderheit des Energy Globes ist das mehrstufige Verfahren. So konnte der Phantor zunächst den regionalen Sieg im Bundesland Oberösterreich erringen und sich dadurch für den Austria-Award qualifizieren, wo er anschließend gegen die anderen Regional-Sieger antrat. In diesem Schritt gelang es ihm nicht nur, den Sieg in der Kategorie Wasser zu erringen, sondern darüber hinaus von den über 60.000 Teilnehmern am Online-Voting zum Publikumsliebling und somit Gesamtsieger gekürt zu werden. 

Mit dem Doppelsieg beim Energy Globe erhielt der Wassergigant aus Oberösterreich innerhalb kurzer Zeit die zweite prestigeträchtige Auszeichnung: Bereits am 16. Oktober hatten Manfred Ledermüller, Product Owner Phantor, und Walter Kreisel, Founder & Managing Director der neoom group im Rahmen des Austrian Innovation Forums den „Iceberg innovation leadership award für den Phantor als neoom Innovation entgegengenommen. 

 

Optimiert für den mobilen Einsatz

Der Name des mobilen Wassergiganten ist eine Reminiszenz an die grauen Riesen, da diese sich an die unwirtlichen Bedingungen angepasst haben und Wasser über mehrere Kilometer riechen und sogar danach bohren können.

Die innovative Bauweise der Anlage – in einem Gehäuse und somit leicht transportierbar – sowie die integrierte selbstoptimierende Software setzt neue Maßstäbe im Bereich der Energieeffizienz atmosphärischer Wassergeneratoren.

Im Gegensatz zu den meisten herkömmlichen AWGs ist er aber sowohl für stationären als auch für halbstationären Einsatz konzipiert und ganz auf die Gegebenheiten in den möglichen Einsatzgebieten ausgelegt: Seine Dimensionen erlauben einen relativ einfachen Transport weltweit per Schiff oder Zug. Die verbauten Geräte und Materialien sind auf minimale Wartung und maximale Lebensdauer ausgelegt, um eine überdurchschnittliche Zuverlässigkeit zu gewährleisten. Darüber hinaus kann der Phantor durch eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach zusätzlich noch einen Teil der benötigten Energie selbst erzeugen.

 

Vom Problem zur Innovation

Den Anstoß zur Entwicklung des Phantors gab ein Schlüsselerlebnis unseres Firmengründers Walter Kreisel. Bei einem seiner jährlichen Besuche in einem kenianischen Waisenhaus wurde er Zeuge des akuten Wassermangels vor Ort. Das inspirierte ihn dazu, kurzerhand selbst die Initiative zu ergreifen und eine Lösung für das Problem zu finden.

Unter der Projektleitung von Manfred Ledermüller begann schon unmittelbar nach der Rückreise die Entwicklung des Phantors. Dabei profitierte das Team von der gemeinsamen jahrelangen Erfahrung im Bereich der Energiesysteme und erneuerbare Energien. Das thermodynamische Simulationsmodel wurde in enger Kooperation mit der University of Applied Sciences Upper Austria entwickelt. Ende 2019 wurden diese Simulationen dann auf die Probe gestellt – der Phantor verließ erstmals die Fertigungshallen und wurde per LKW zur akkreditierten Prüfstelle Rail Tec Arsenal in der Nähe von Wien transportiert. Dort durchlief er ausführliche Tests in der Klimakammer und konnte voll überzeugen. Die Testergebnisse belegten die ausgezeichnete Funktion des Phantors und bestätigten die Übereinstimmung der realen Ergebnisse mit dem Simulationsmodell. Damit wird es nun nicht mehr lange dauern, bis unser Wassergigant aktiv dazu beitragen wird, den globalen Trinkwassermangel zu reduzieren.