Ja zur Energiewende – was wir zu gewinnen haben

Die Kommunikation rund um die Klimakrise und ihre Lösungen ist meist negativ behaftet. Menschen werden dazu aufgefordert, sich und ihr Verhalten zu verändern, denn sonst droht die Katastrophe. Das Resultat? Schockstarre tritt ein, Verantwortung wird abgegeben, weil das Problem zu groß und man selbst zu klein ist, Zeit vergeht und wenig bessert sich. Doch anstatt sich auf die negativen Folgen der Klimakrise zu konzentrieren, fokussieren wir uns heute einmal auf die positiven Seiten der Energiewende, die eine wichtige Rolle in der Lösung der Klimakrise einnimmt.
Gesundheit
Das Verbrennen von fossilen Energieträgern verursacht global mehr Todesfälle als Rauchen und Malaria zusammen. Im Jahr 2018 entfielen rund ein Fünftel der globalen Todesfälle auf Luftverschmutzung durch fossile Energien, wobei Europa nach Ostasien die am zweitstärksten betroffene Region war. Die Emissionen von Öl, Gas und Kohle sind somit nicht nur schädlich für's Klima, sondern auch für uns Menschen. Wind und Photovoltaik sind mitunter die sichersten und saubersten Formen der Stromerzeugung und leisten einen essenziellen Beitrag in der Gestaltung einer lebenswerten Zukunft. Große Besserungen für die europäische Luftqualität würde vor allem eine Mobilitätswende bringen. Hier wird E-Mobilität sicherlich eine wichtige Rolle spielen für jene Wege, wo der motorisierte Individualtransport weiterhin unerlässlich ist, da Benzin und Diesel nicht mehr ineffizient in den Straßen verbrannt werden.

Sicherheit
Österreich ist aufgrund geringer Vorkommen fossiler Energieträger besonders abhängig von Importen. Rund 80% des importierten Erdgases kommt aus Russland und die Top 3 Importländer für Erdöl waren im Jahr 2020 Kasachstan, Irak und wiederum Russland. Eine Möglichkeit wäre es die Anzahl der Länder, von denen fossile Energie bezogen wird zu erhöhen und das Risiko durch sogenannte Diversifizierung zu mindern. Doch könnten Milliarden Euros an Wertschöpfung in Österreich gehalten werden, wenn stattdessen auf Elektrifizierung, Energieeffizienz und Erneuerbare Energien gesetzt wird. Das macht Österreich unabhängiger, resilienter und nachhaltiger. Durch dezentrale erneuerbare Energie können Unternehmen sowie Privathaushalte nicht nur zu einem sicheren Österreich beitragen, sondern auch ihre eigenen Abhängigkeiten reduzieren und die Eigenversorgung sichern. Für die kontinuierliche Versorgung durch erneuerbare Energien werden Technologien wie Stromspeicher eine wichtige Rolle spielen. Diese können Strom in Momenten, in denen zu viel davon produziert wird speichern und diesen bereitstellen, wenn im Stromnetz mehr als verfügbar nachgefragt wird. Bereits jetzt machen Pumpspeicherkraftwerke genau diese Arbeit, doch wird wesentlich mehr solcher Kapazität benötigt und Batteriespeicher können dies schneller, automatisiert, effizienter und vor allem dezentral machen.
Solarenergie macht sich schnell bezahlt
Wer keinen eigenen Strom produziert muss diesen zukaufen. Wie wir kürzlich in der Preisexplosion gesehen haben, kann das teuer kommen. Denn der Strompreis orientiert sich immer am teuersten Energieträger, der noch benötigt wird, um den aktuellen Strombedarf zu decken. In Österreich ist das meist ein Gaskraftwerk. Erneuerbare Energieträger haben stabilere und vor allem niedrigere Preise, da diese von natürlichen Erzeugern wie Wind, Sonne oder Wasser geliefert werden und keine Einwegprodukte wie Erdgas sind. Mehr Erneuerbare Energie drängt die teuersten Kraftwerke aus dem Markt und führt somit für alle zu billigerem Strom. Vor allem einkommensschwache Haushalte profitieren von günstigerem Strom, da Energie einen größeren prozentuellen Anteil ihres Haushaltsbudgets einnimmt. Die Energiewende hat somit auch soziale Vorteile.
Schöne neue Welt
Die Energiewende ist kein Häkchen, welches wir setzen müssen, weil es das Klima und Klimaschützer verlangen. Die Energiewende hat messbare Vorteile in gesundheitlichen, sozialen, finanziellen, geopolitischen und sicherheitsrelevanten Dimensionen zusätzlich zu den Klimavorteilen. Die Möglichkeiten Teil der Energiewende zu werden sind vielfältig, ob durch eigene Produktion von erneuerbarer Energie, Umstieg auf nachhaltigere Mobilität, Beitritt zu einer Erneuerbaren Energie Gemeinschaft und vielem mehr.
About the author
Christina Maria Huber ist sustainability services managerin bei neoom. Sie treibt die neoom group Nachhaltigkeitsstrategie voran und unterstützt andere Abteilungen darin ihre Potentiale in Sachen Nachhaltigkeit zu identifizieren und auszubauen. Christinas Anliegen ist es, nicht nur neoom selbst zum cleansten Clean Tech-Unternehmen zu machen, sondern auch Externen zu helfen die Welt von morgen zu verstehen und mitzugestalten.
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