Man kann sagen, Mandl’s Ziegenhof hat bereits 100 Jahre Erfahrung mit Energiespeichern gesammelt. Damals, 1921, hat nämlich der Urgroßvater des heutigen Hausherren das erste hauseigene Windrad Österreichs mit Batteriespeicher verbaut. Mit dem erzeugten Strom wurde damals das Wohnhaus mit Strom versorgt und eine Schrotmühle betrieben. Die überschüssige Windenergie wurde in Glasbatterien gespeichert, bis sie gebraucht wurde. 1942 wurde das Windrad jedoch durch einen verheerenden Sturm zerstört. Dies war besonders tragisch, weil alle Männer in den Krieg gezogen waren und somit das Windrad nicht mehr aufgebaut werden konnte! Die am Hof zurückgebliebenen Frauen mussten lange gänzlich ohne Strom ausharren!
100 Jahre später hat sich der heutige Hausherr auf die Tradition des Hauses besonnen, indem er wieder auf Energie aus nachhaltigen Quellen vertraut. Diesmal allerdings nicht der Windenergie, sondern der Kraft der Sonne: Der Strom wird nun aus einer 200 kWp Photovoltaik-Anlage gewonnen. Der Stromspeicher ist aber nicht mehr selbstgebaut, sondern aus dem Hause neoom: Die geerntete, überschüssige Energie wird einem 100 kWh KJUUBE Batteriespeicher zugeführt. Dadurch steht dem Ziegenhof auch bei Netzausfall eine Leistung von 50 kW zur Verfügung, wodurch die Versorgungssicherheit der Betriebsführung gewährleistet wird. Damit die Damen des Hauses – mittlerweile Ziegenladies – nicht wieder ohne Strom ausharren müssen, sondern weiterhin mit Solarenergie gemolken werden können. Ganz im Einklang mit der Natur.
Das Projekt wurde mit unseren Partnern pbeg, ein Projekt-Planungsbüro, und Andreas Wieser als ausführendem Elektriker umgesetzt, die gemeinsam mit neoom unermüdlich an der Realisierung der Energiewende arbeiten!