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neoomliveX Schweiz: Gemeinsam Innovation und Dezentralisierung für die Energiewende vorantreiben

aktualisiert am: 8. Oktober 2024

9 min Lesezeit

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Gemeinsam Innovationen fördern und die dezentrale Energiewende gestalten

Der neoomliveX Event am 3. Oktober in der Schweiz begann mit einer kurzen Begrüssung durch Claudio Carbone, Country Director Schweiz. Er hob die erfolgreiche Entwicklung des Schweizer Marktes hervor und bedankte sich bei der wachsenden Zahl der neoom-Partner für ihr Vertrauen. Im Anschluss gab Walter Kreisel, Gründer und CEO von neoom, ein umfassendes Update zu den neoom Lösungen und digitalen Services. Besonderes Augenmerk legte er dabei auf die Schweizer Pendants zu den österreichischen Energiegemeinschaften ZEV und LEG. Kreisel betonte: Wir werden unsere in Österreich gewonnene Expertise nutzen, um die Modelle der ZEVs, vZEVs und LEGs erfolgreich auf den Schweizer Markt zu übertragen. Mit diesen Ansätzen wurden bereits 5 MWh Strom gehandelt und bei über 6.000 aktiven Zählpunkten Strom- und Netzkosten von über 700.000 Euro eingespart

Die Highlights

Ein Highlight der Veranstaltung war der Vortrag von Aniko Abächerli von der VGT AG zum Thema „Innovation und Transformation in der Schweizer Energiewirtschaft“. Sie thematisierte die komplexe Transformation des Energiemarktes durch neue Geschäftsmodelle, dezentrale Erzeugung und steigende Netzbelastung. „Die Energiewelt besteht aus vielen Akteuren mit unterschiedlichen Interessen. Um die Energiewende zu meistern, müssen wir gemeinsam Innovation und Transformation vorantreiben. Nur so kann die Schweiz ihre Rolle als Vorreiter im Energiemarkt stärken.“, sagte Abächerli und betonte die Rolle der Digitalisierung und der neuen regulatorischen Rahmenbedingungen.

Die Energiewelt besteht aus vielen Akteuren mit unterschiedlichen Interessen. Um die Energiewende zu meistern, müssen wir gemeinsam Innovation und Transformation vorantreiben. Nur so kann die Schweiz ihre Rolle als Vorreiter im Energiemarkt stärken.

Aniko Abächerli

VGT AG

In der anschließenden Podiumsdiskussion stand die Zukunft der dezentralen Energieerzeugung im Mittelpunkt. Die Herausforderungen und Chancen, die sich aus den neuen regulatorischen Rahmenbedingungen des Stromgesetzes und der noch ausstehenden Verordnung ergeben, wurden intensiv diskutiert.

Podiumsdiskussion: Das dezentrale Kraftwerk der Zukunft

vlnr.: Aniko Abächerli, Walter Kreisel, Andreas Maier, Fabian Trinkler

Walter Kreisel, Gründer und CEO von neoom, betonte:

Unsere Plattform ermöglicht es den verschiedenen Akteuren, von Haushalten über Unternehmen bis hin zu Energieversorgern, zusammenzukommen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Damit schaffen wir die Basis für eine dezentrale und nachhaltige Energiezukunft.

Walter Kreisel

Gründer & CEO

Fabian Trinkler von smart-me hob hervor, dass für den Erfolg der neuen Eigenverbrauchsmodelle eine unkomplizierte, für Endkunden verständliche Rahmenbedingungen entscheidend sind und forderte mehr Engagement seitens der Politik:

Ohne die endgültigen, klar formulierten Verordnungen ist es für uns schwierig, weiter zu planen. Hier sollte die Politik zeitnah handeln.

Fabian Trinkler

smart-me AG

Andreas Meier von der Axova AG sah in der Dezentralisierung große Chancen, wies aber auch auf die Herausforderungen hin:

Innovation gibt uns die Möglichkeit, wettbewerbsfähig zu bleiben, aber die tiefgreifenden Veränderungen im Detail machen die Umsetzung komplex

Andreas Meier

Axova AG

Ein zentraler Punkt der Diskussion war die Rolle der Solateure als wichtige Schnittstelle zwischen Technologie und Praxis. Abächerli betonte: „Die Solateure sind die Schnittstelle zwischen Technologie und Praxis. Sie sorgen nicht nur dafür, dass die Anlagen installiert werden, sondern auch dafür, dass die notwendigen Daten korrekt erfasst und integriert werden, damit die dezentralen Kraftwerke effizient arbeiten können“.

Abschliessend zeigte die neoomliveX, wie wichtig die Zusammenarbeit aller Akteure für eine erfolgreiche Umsetzung der Energiewende in der Schweiz ist. Innovation und klare gesetzliche Rahmenbedingungen sind dabei Schlüsselfaktoren, um eine nachhaltige und dezentrale Energiezukunft zu gestalten.