PV-Freiflächenanlage für Freiheit in der Energieversorgung

aktualisiert am:  9. November 2023
10 min Lesezeit

Die 31 kWp PV-Freiflächenanlage von Gerhard Lehmann produziert im Hochsommer bis zu 240 kWh pro Tag und kann dank der Kombination mit einem 35,5 kWh neoom Batteriespeicher und dem Energiemanagementsystem neoom CONNECT und ZEV (Zusammenschluss zum Eigenverbrauch) für den internen Stromhandel die 7 Wohneinheiten von zwei Wohnhäusern mit Strom versorgen!

Energieunabhängigkeit loading…

Der Human-Freedom-Index 2023 belegt: Das freieste Land ist die Schweiz. Nirgends sonst ist die persönliche und wirtschaftliche Freiheit höher. Die Energieunabhängigkeit Einzelner findet sich allerdings nicht als Kriterium im Human-Freedom-Index.

Wir sagen: Das muss sich dringend ändern!

Und sorgen dafür, dass Menschen in der Schweiz unabhängiger hinsichtlich ihrer Versorgung mit Energie werden. Daher haben wir gemeinsam mit unserem Partner solarmotion AG bei unserem Kunden Gerhard Lehmann in Urnäsch eine PV-Anlage installiert. Eine ganz besondere ihrer Art: Eine Freiflächenanlage , eine Seltenheit in der Schweiz. Aber in diesem Fall eine Notwendigkeit - denn das Dach unseres Kunden war mit seinem Kreuzgiebel und daraus resultierenden acht Dachflächen für eine PV-Anlage nicht geeignet.

But the grass is always greener on the other side: Die grosse, nicht verbaubare Freifläche hinter dem Haus bot sich für die Solaranlage direkt an! Nun produziert die 31 kWp PV-Anlage im Hochsommer bis zu 240 kWh pro Tag. Ein neoom Batteriespeicher KJUUBE mit 35,5 kWh hilft zusammen mit dem Energiemanagementsystem, die erzeugte Energie zu optimieren und damit den Eigenverbrauch zu erhöhen – und speichert natürlich den Strom, bis er, beispielsweise in der Nacht, gebraucht wird.

Die Eigenverbrauchsoptimierung erleichtert es dem Kunden, die zwei Wohnhäuser durch die PV-Anlage optimal zu betreiben und dadurch so autark wie möglich zu sein.

 

Lokale Elektrizitätsgemeinschaften

Durch einen ZEV – Zusammenschluss zum Eigenverbrauch – versorgt das innovative Energiesystem nun 2 Wohnhäuser mit 7 Wohneinheiten. Der ZEV ermöglicht Bewohner:innen von einem oder mehreren Gebäuden den selbst produzierten Strom auch selbst zu verbrauchen, statt den Stromüberschuss in das öffentliche Netz einzuspeisen. Das ermöglicht nicht nur auch Menschen ohne eigene Energieproduktion grünen Strom zu konsumieren, sondern hat auch finanzielle Vorteile: Für lokal produzierten und verbrauchten Strom sind keine Netznutzungsentgelte und keine öffentlich-rechtlichen Abgaben zu bezahlen.

Die Nachteile: Ein ZEV darf sich gemäss Energieverordnung (EnV) nur über mehrere zusammenhängende Grundstücke erstrecken, wenn das öffentliche Stromnetz nicht beansprucht wird. Zudem darf ein ZEV nur mit Zustimmung der Mieter etabliert werden. Auch die Abrechnung des Verbrauchs und die Abrechnung sind komplex und aufwändig.

Das Energy Sharing wird aber auch in der Schweiz bald unkomplizierter funktionieren: Das „Bundesgesetz über eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien“, kurz Energie-Mantelerlass, sieht diverse Massnahmen zur Versorgungssicherheit und dem schnelleren Ausbau der erneuerbaren Energien vor. Darunter fallen auch die lokalen Elektrizitätsgemeinschaften – als Pendant zu Erneuerbaren Energiegemeinschaften in Österreich – die Endverbrauchern, Erzeugern von Energie aus erneuerbaren Energien sowie Speicherbetreibern die Möglichkeit bieten, sich zusammenzuschliessen und über das öffentliche Stromnetz untereinander Strom zu handeln.

Damit setzt die Schweiz einen weiteren wichtigen Meilenstein zum Erreichen ihrer Klimaziele – ein Weg, den wir nur gemeinsam mit Partnern wie solarmotion AG und Kunden wie Gerhard Lehmann gehen können!

Unser Kunde schmiedet jedenfalls schon weitere Pläne: Sobald Energiemanagementsystem sei Dank Verbrauch und Produktion genau erhoben wurden, wird der Stromspeicher erweitert. Eine mittels Energiemanagement optimierte Ansteuerung der Warmwasser- und Heizanlagen ist auch geplant – dadurch kann der Stromüberschuss noch optimaler genutzt werden!

Claudio Carbone, neoom Country Manager Schweiz

Ich freue mich, dass wir unser Fachwissen und unsere Erfahrungen, die wir in Österreich mit erneuerbaren Energiegemeinschaften gemacht haben, bald auch in die Schweiz übertragen können. So können wir in Zukunft unseren Kund:innen in der Schweiz ein paar Grad mehr unserer 360° Energielösungen zu teil werden lassen – und das Klima um ein Grad abkühlen!

Claudio Carbone
neoom Country Manager Schweiz
Gioviano Trenna, Sales Manager solarmotion AG

Wir standen vor der Frage „Wohin mit den Modulen?“. Diese Herausforderung gemeinsam mit neoom und unserem Kunden zu lösen und gleichzeitig das (Energie)optimum aus dem Projekt herauszuholen, war ungemein spannend!

 

Gioviano Trenna
Sales Manager solarmotion AG
Gerhard Lehmann, Kunde

Wir haben unser Vorhaben projektiert und es beantragt bei der Gemeinde, die hat das erstmal abgelehnt. Dann sind wir in Rekurs gegangen und haben das Projekt genehmigt bekommen! Ich freue mich ungemein, dass die tatsächliche Umsetzung des Projekts mit neoom und der solarmotion AG dafür umso unkomplizierter ablief!

 

Gerhard Lehmann
Kunde

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