Mit dem Carbon Footprint auf dem richtigen Weg wandeln

Die Begriffe „ökologischer Fußabdruck“ und „Carbon Footprint“ kommen regelmäßig auf, wenn es um Umweltschutz und Klimaneutralität geht. Der Corporate Carbon Footprint ist eine Berechnungsmethode für den ökologischen Fußabdruck von Unternehmen. Doch was genau verbirgt sich dahinter? Und wie werden diese Messgrößen berechnet?
Der ökologische Fußabdruck ist ein Maß für den Gesamtbetrag von Treibhausgas-Emissionen, der direkt bzw. indirekt durch Aktivitäten von Personen oder von Produkten verursacht wird. Privatpersonen können sich mittels CO2 Rechnern, beispielsweise von Climate Partner, ihren ökologischen Fußabdruck auswerfen lassen. Für diese Kalkulation werden sechs wesentliche Aspekte herangezogen: Die Emissionen verursacht durch den Stromverbrauch, durch die Heizung, Flüge, Verkehrsmittel, Ernährung und durch anderweitigen Konsum. Zu beachten ist dabei allerdings, dass kostenlose CO2 Rechner für Privatpersonen immer nur eine Schätzung von deren Emissionen auswerfen können und nie eine exakte Berechnung. Dafür wären deutlich mehr Daten nötig, deren Erhebung kostspielig werden kann. Dennoch sind CO2 Rechner interessante Tools, um das Bewusstsein von Privathaushalten bezüglich ihrer Emissionen zu erhöhen und durch Gamification eine Auseinandersetzung damit hervorzurufen.
Wer lebt auf großem Fuß?
Der durchschnittliche Europäer verursacht im Jahr ca. 8,7 Tonnen CO2. Der durchschnittliche Österreicher bewegt sich mit 9 Tonnen CO2 pro Jahr bereits darüber, der Durchschnittsdeutsche mit 8 Tonnen CO2 etwas darunter. Der durchschnittliche Schweizer ist mit 4,40 Tonnen CO2 Emissionen am sparsamsten. Die Schweiz ist auch bei den Neuzulassungen von Elektroautos und Installationen von Photovoltaikanlagen vorbildlich. Wer sich den sparsamen Schweizern anschließen will, ist mit der Installation von Photovoltaik-Anlagen und Batteriespeichern zur nachhaltigen Energienutzung sowie Ladestationen, die den Umstieg in die Elektromobilität erleichtern, gut beraten. Da sich vier von sechs abgefragten Aspekten mit der Energieerzeugung, -nutzung und Mobilität befassen, steht eines vorab fest: Wer auf fossile Energiequellen und Fortbewegungsmittel mit Verbrennungsmotor setzt, wird beim ökologischen Fußabdruck nicht gut abschneiden können.
Corporate Carbon Footprint: Alles nur Greenwashing?
Doch auch Unternehmen sollten sich ihrer Emissionen bewusst sein. Während einige Unternehmen aktuell freiwillig ihren CO2-Fußabdruck berechnen, wird durch politische Entscheidungen wie CO2-Bepreisungen demnächst bei allen Unternehmen ein Handlungsbedarf entstehen. Daher wird es für Unternehmen in Zukunft unerlässlich werden, ihren Corporate Carbon Footprint genau zu kennen.
Eine detaillierte Berechnung bei Unternehmen basiert nicht auf Schätzungen, sondern auf tatsächlichen Daten: Die Berechnung des sogenannten Corporate Carbon Footprints basiert auf der Methodologie des Greenhouse Gas Protocols (GHG Protocol), die eine weltweit anerkannte Grundlage für derartige Rechnungen darstellt.
Was Endkonsumenten oft nicht wissen, ist, dass Unternehmen den Rahmen, welche Aspekte unter ihre Geschäftstätigkeit fallen und somit in den Corporate Carbon Footprint miteinbezogen werden, mehr oder weniger frei wählen können.
Das GHG fasst diese unterschiedlichen Aspekte in 3 Scopes zusammen.
Verpflichtend sind für die meisten Berechnungen nur Scope 1 und Scope 2 Emissionen. Dies greift zu kurz, da bei manchen Unternehmen Scope 3 bis zu 90% der tatsächlichen Emissionen verursachen kann. Darunter fallen beispielsweise auch Geschäftsreisen wie Flüge, Bahnfahrten und Mietwagen, aber auch die Anfahrt von Mitarbeitern oder eingekauftes IT-Equipment.
Aus diesen unterschiedlichen Rechnungsmethoden folgt, dass Berechnungen von Corporate Carbon Footprints keine Vergleichbarkeit von Unternehmen schafft, sondern sich ein Betrieb nur mit sich selbst vergleichen kann.
Ein Corporate Carbon Footprint soll vorrangig auch dazu dienen, Klarheit zu schaffen, in welchem Bereich eines Unternehmens wie viele Emissionen anfallen und ermöglichen Reduktionsmaßnahmen daraus abzuleiten.
Die Produkte von neoom unterstützen Unternehmen dabei ihre Scope 1 und Scope 2 Emissionen zu reduzieren: Ladestationen erleichtern den Wechsel auf E-Mobilität und reduzieren somit direkte Emissionen des Fuhrparks. Eine Photovoltaikanlage in Kombination mit einem Batteriespeicher reduziert die Menge des zugekauften Stroms und erhöht den Anteil nachhaltiger Energiequellen bei der Stromversorgung des Unternehmens. Diese Maßnahmen sind oftmals für Unternehmen am einfachsten umzusetzende und noch dazu wirtschaftlich vorteilhafte erste Schritte, um ihren Corporate Carbon Footprint zu senken.
Da es wichtig ist, mit Partnern zusammenzuarbeiten, die das gleiche Ziel verfolgen, ist auch der Corporate Carbon Footprint von Lieferanten und Dienstleistern nicht außer Acht zu lassen: Deshalb werden wir nächste Woche den Corporate Carbon Footprint von neoom – samt Berechnungsmethode! – vorstellen.
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