Österreichs Ziele bei den erneuerbaren Energien sind ambitioniert. Bis 2030 soll der Strombedarf rechnerisch vollständig aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden. Dazu sind zusätzliche 27 Terrawattstunden Stromerzeugungskapazität nötig. Das EAG definiert nun die Rahmenbedingungen, unter denen der Ökostromausbau in weniger als zehn Jahren möglich sein soll.
„neoom hat sich der nachhaltigen Stromerzeugung, der Speicherung und anschließenden smarten Nutzung der erzeugten Energie verschrieben. Fossile Brennstoffe sind enden wollend. Wind, Sonne und Wasser stehen uns aber quasi unendlich zur Verfügung. Diese gut zu nutzen, ist unser erklärtes Ziel. Elf der benötigten 27 Terrawattstunden sollen übrigens aus dem Bereich Photovoltaik kommen, in dem wir unserer Kernkompetenz haben. Denn richtig rentabel und damit attraktiv für private Haushalte aber vor allem Unternehmen und Kommunen ist eine PV-Errichtung trotz Förderungen nur, wenn es die Möglichkeit von Energiegemeinschaften gibt. Mit dem EAG ist dafür nun der Weg frei. So können jene, die Strom erzeugen, jene versorgen, die selbst keine oder nicht so große Kapazitäten haben. Gebäude werden damit zu Kraftwerken. So wird echte Unabhängigkeit von konventionellen Stromanbietern möglich. Mit dieser Liberalisierung des Strommarktes gelingt ein großer Wurf beim Erreichen der Energiewende“, freut sich Walter Kreisel.
WEGWEISEND FÜR DIE ZUKUNFT
Neben Marktprämienmodellen wird es Investitionszuschüsse geben. Damit können bestehende Anlagen umgerüstet und vorhandene Stromspeicher erweitert werden. So kann das bereits vorhandene Potential gehoben werden. „Das EAG ist ein Eckpfeiler beim Ausbau der nachhaltigen Energieerzeugung. Der Beschluss war dringend nötig, damit wir endlich die notwendige Veränderung voranbringen. Genau darauf haben wir gewartet. Nun können wir zusammen mit unseren Partnerbetrieben und unseren Kundinnen und Kunden einen noch besseren Beitrag zur Energiewende leisten“, freut sich Walter Kreisel.