Wann sollte ich einen PV-Speicher nachrüsten?
aktualisiert am: 16. September 2024
PV-Speicher nachrüsten - Lohnt sich das?
In Zeiten steigender Kosten und eines wachsenden Umweltbewusstseins gewinnt die Nutzung von Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) immer mehr an Bedeutung. Doch die steigende Nachfrage führt auch zu Herausforderungen: Einem Überangebot an Solarenergie im Netz, immer weiter sinkenden Einspeisevergütungen und teils sogar Einspeisebegrenzungen an manchen Standorten. Viele Anlagenbetreiber denken daher darüber nach, ihre Anlage mit einem PV Speicher nachzurüsten, um mehr ihres erzeugten Stroms selbst nutzen zu können und niedrige Einspeisevergütungen zu umgehen. Aber lohnt sich die Nachrüstung eines Speichers wirklich? Und wenn ja, unter welchen Voraussetzungen? In diesem Artikel findest du einige wissenswerte Informationen und Tipps.
Inhaltsverzeichnis
Wann lohnt sich die Nachrüstung eines PV Speichers?
1. Niedrige Einspeisevergütungen vs. hoher Eigenverbrauch
Eine PV-Anlage ohne Stromspeicher lässt ungenutztes Potenzial liegen: Durchschnittlich werden nur etwa 30 % des erzeugten Solarstroms direkt im Haushalt verbraucht, der Rest wird ins Netz eingespeist. In den vergangenen Monaten sind die Einspeisevergütungen zunehmend gesunken. So lag der Marktpreis der Oemag im 2. Quartal 2024 bei nur 4,65 ct/kWh (Quelle: https://www.oem-ag.at/de/marktpreis/), auch die Energieversorger boten einen ähnlichen Preis (z.B. Energie AG Neukunden 3,87 ct/kWh, EVN Neukunden 4,18 ct/kWh). Unter diesen Bedingungen wird es immer wichtiger, den selbst erzeugten Strom möglichst effizient selbst zu nutzen, statt ihn zu geringen Vergütungen ins Netz einzuspeisen. Mit der Nachrüstung eines PV Speichers kannst du überschüssige Energie für die spätere Verwendung speichern, den Eigenverbrauch auf ca. 60-70% steigern und so deine Anlage wesentlich effizienter betreiben.
2. Steigenden Energiekosten vs. Unabhängigkeit vom Stromnetz
Durch die Nachrüstung eines PV Speichers steigert sich nicht nur der Eigenverbrauch, sondern automatisch auch der Autarkiegrad. Ein größerer Teil des Strombedarfs kann damit also durch selbst erzeugten Strom gedeckt werden. So muss weniger Netzstrom bezogen werden und es kann ein erheblicher Teil der Energiekosten eingespart werden. Statt zu 25-30% kannst du dich so bis zu 80-90% durch deinen Solarstrom versorgen und machst dich damit weitgehend unabhängig vom Stromnetz. Das gilt auch im Falle eines Stromausfalls – denn durch den Stromspeicher können selbst bei einer Unterbrechung des Stromnetzes wichtige Geräte weiterhin mit Strom versorgt werden.
GUT ZU WISSEN
Was ist der Unterschied zwischen Autarkie- und Eigenverbrauchsgrad?
- Der Autarkiegrad gibt an, wie viel Prozent des gesamten Strombedarfs eines Haushalts oder Betriebs durch selbst erzeugten Strom gedeckt wird. Ein hoher Autarkiegrad bedeutet, dass weniger Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen werden muss.
- Der Eigenverbrauchsgrad hingegen zeigt, wie viel Prozent des erzeugten Solarstroms direkt vor Ort genutzt wird, anstatt ins Netz eingespeist zu werden. Ein hoher Eigenverbrauchsgrad bedeutet, dass der erzeugte Strom effizient genutzt wird, ohne ihn ins Netz abgeben zu müssen.
3. Nachhaltigkeit & Stabilität vs. überlastete Stromnetze
Mit einem Stromspeicher leistest du einen aktiven Beitrag zur Energiewende, indem du erneuerbare Energien effizienter nutzt und damit den Bedarf an fossilen Energieträgern reduzierst. Gleichzeitig entlastet ein Stromspeicher das öffentliche Stromnetz, da so überschüssiger Solarstrom lokal gespeichert werden kann. Einerseits muss dadurch weniger Netzstrom bezogen werden, wodurch Verbrauchsspitzen im Netz abgefedert werden. Andererseits muss weniger Energie ins Netz eingespeist werden, was einer Netzüberlastung entgegenwirkt.
Zunehmend relevanter wird dabei auch der flexible Strombezug über dynamische Stromtarife, der es ermöglicht Strom dann aus dem Netz zu beziehen und den Speicher damit zu laden, wenn gerade viel Strom im Netz vorhanden ist. Durch das Überangebot sind die Preise in dieser Phase besonders niedrig am Strommarkt, was den Strombezug in dieser Zeit besonders attraktiv macht. So können Verbrauchsspitzen verringert und die Netzstabilität unterstützt werden, da weniger Strom zeitgleich von vielen Verbrauchern benötigt wird. Durch diesen Lastenausgleich können künftig Überlastungen verhindert und das Netz in einem stabilen Zustand zu gehalten werden.
4. Selbstlernende Speicher als Effizienz-Booster?
Moderne Stromspeichersysteme bieten mehr als nur die Möglichkeit, überschüssigen Strom zu speichern. PV Speicher, die einen dynamischen Strombezug aus dem Netz nicht nur unterstützen, sondern dabei auch noch deinen Verbrauch und deine Erzeugung berücksichtigen, tragen zur Netzstabilität bei und erzielen auch noch einen Kostenvorteil für dich. In Kombination mit intelligenten Energiemanagementsystemen und Machine Learning werden intelligente Stromspeicher so zu einem integralen Bestandteil eines smart vernetzten Haushalts. Sie analysieren dein Nutzungsverhalten und die Energieproduktion, um Vorhersagen zu treffen, den Energiefluss optimal zu steuern und die Effizienz der gesamten Anlage zu maximieren.
Bei niedriger PV-Produktion kann so beispielsweise auch günstig Strom aus dem Netz bezogen werden über einen dynamischen Stromtarif - und zwar ganz automatisch. Möglich macht das eine intelligente Steuerung wie neoom GRIID, die auf Basis von Prognosen und den schwankenden Preisen am Strommarkt den Strom dann für dich einkauft, wenn er besonders günstig und den Speicher damit lädt. So können zusätzlich bis zu mehrere hundert Euro im Jahr gespart werden, wodurch sich die Investition in die Nachrüstung eines PV Speichers wiederum umso schneller rentiert.
GUT ZU WISSEN
Was sind dynamische Stromtarife?
Dynamische Stromtarife bieten ein enormes Sparpotenzial. Ein dynamischer Stromtarif ist ein flexibles Preismodell, bei dem der Strompreis nicht fest, sondern variabel ist und sich in kurzen Intervallen an den aktuellen Marktbedingungen der Strombörse orientiert. Die Preise schwanken je nach Angebot und Nachfrage, sodass sie in Zeiten hoher Einspeisung - insbesondere durch Wind- und Wasserkraft - oder bei geringer Nachfrage sinken und bei geringem Angebot steigen können.
Verbraucher, die einen dynamischen Stromtarif nutzen, haben die Möglichkeit, ihren Stromverbrauch strategisch zu steuern, um von den günstigeren Preisen zu profitieren, beispielsweise durch den Einsatz von Stromspeichern mit einer entsprechend intelligenter Steuerung wie neoom GRIID. Dadurch können sie nicht nur ihre Energiekosten senken, sondern auch aktiv zur Stabilisierung des Stromnetzes beitragen. Wie dynamische Stromtarife funktionieren und wie du davon profitieren kannst, erfährst du in unserem Whitepaper.
Wann lohnt sich die Nachrüstung eines PV Speichers nicht?
Je größer die jährliche Ersparnis durch einen Stromspeicher ist, desto schneller rechnet sich die Investition. Folglich kann sich die Anschaffung unter gewissen Gesichtspunkten auch weniger rentieren.
- Niedriger Stromverbrauch und begrenzte Sonneneinstrahlung: Ein Stromspeicher lohnt sich vor allem dann, wenn viel Energie produziert und verbraucht wird. Bei einem sehr niedrigen Stromverbrauch oder einer kleinen PV-Anlage in einer Region mit begrenzter Sonneneinstrahlung kann sich die Nachrüstung jedoch weniger rentieren. In diesen Fällen ist der zusätzliche Gewinn an Eigenverbrauch oft nicht hoch genug, um die Investitionskosten in einem angemessenen Zeitraum zu decken.
- Geringe Stromkosten und hohe Einspeisevergütungen: Bezieht ein Haushalt ohnehin günstig Strom und bzw. oder erhält aufgrund von älteren Verträgen und Fördervereinbarungen hohe Einspeisevergütungen, fallen die jährlichen Kosteneinsparungen durch einen Stromspeicher vergleichsweise geringer aus, wodurch sich die Anlage erst nach einer längeren Zeit amortisiert.
Um also herauszufinden, ob sich die Nachrüstung eines PV Speichers tatsächlich rentiert, bietet sich an durch eine Beispielrechnung die potenzielle jährliche Ersparnis zu ermitteln.
Beispielrechnungen: Wie viel Ersparnis bringt ein Stromspeicher wirklich?
Beispiel 4-Personen-Haushalt:
- 4-Personenhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 9.700 kWh (mit E-Auto)
- 10 kWp PV-Anlage mit einer Jahresproduktion von ca. 10.000 kWh
- Stromtartif 15 ct/kWh (netto Arbeitspreis)
- Einspeisetarif 5,8 ct/kWh
Anna und Peter leben mit ihren beiden Kindern in einem 4-Personen-Haushalt. Ihr jährlicher Stromverbrauch liegt bei 9.700 kWh, unter anderem durch den Einsatz eines E-Autos. Ihre 10 kWp PV-Anlage produziert jährlich etwa 10.000 kWh Strom. Nun überlegen sie, ob es sich lohnt, einen Stromspeicher nachzurüsten, um mehr von ihrem selbst erzeugten Strom zu nutzen und ihre Energiekosten zu senken.
Ohne Solarspeicherkraftwerk:
Aktuell decken Anna und Peter etwa 31 % ihres Strombedarfs mit Solarstrom direkt von ihrer PV-Anlage. Das bedeutet, dass sie rund 3.007 kWh ihrer benötigten Energie selbst produzieren und nutzen können, wodurch sie bei ihrem aktuellen Stromtarif zzgl. Netzkosten und Mehrwertsteuer (brutto) rund 1.239,62 € Stromkosten im Jahr sparen. Den Rest müssen sie aus dem Netz beziehen. Zusätzlich speisen sie den überschüssigen Solarstrom von rund 6.693 kWh ins Netz ein und erhalten dafür 406,00 € im Jahr.
Gesamt sparen sie damit 1.645,62 € im Jahr.
Mit Solarspeicherkraftwerk:
Nun überlegen Anna und Peter, einen 14,2 kWh Stromspeicher nachzurüsten. Damit können sie ihren Eigenverbrauch und ihre Autarkie drastisch erhöhen. Durch die Speicherung des überschüssigen Solarstroms können sie nun 80 % ihres Strombedarfs selbst decken, wodurch sie nur noch 1.940 kWh aus dem Netz beziehen müssen und Stromkosten von rund 2.053,14 € (brutto) im Jahr sparen. Da sie mehr Strom selbst verwenden können und dadurch weniger Strom ins Netz einspeisen, verringern sich die Einspeisevergütungen auf 133,68 €. Dies wird allerdings durch die massive Ersparnis beim Netzstrombezug mehr als ausgeglichen.
Noch mehr Ersparnis durch smarte Vernetzung:
Mit einem intelligenten Energiemanagement wird der Speicher zusammen mit der PV-Anlage zu einem smart vernetzten Energiesystem. So können Anna und Peter ihre erzeugte Energie so lenken, wie sie es gerade brauchen, z.B. Geräte in ihrem Haushalt bevorzugt dann mit Energie versorgen, wenn gerade PV-Überschuss vorhanden ist und so ihren Eigenverbrauch noch weiter steigern. Damit müssen sie noch weniger Strom aus dem Netz beziehen und können so weitere 236 € sparen.
Pro Tipp: Produziert die PV-Anlage gerade zu wenig Strom und der Speicher ist ebenfalls entladen, beziehen Anna und Peter automatisch Strom aus dem Netz, wenn die Preise besonders günstig sind und laden damit ihren Speicher. So sparen sie zusätzlich weitere 157 € im Jahr. Möglich macht das ein dynamischer Stromtarif, der sich die schwankenden Strompreise an den Strommärkten zunutze macht und ihr smartes Speichersystem mit integrierter GRIID Steuerung.
Gesamt sparen sie damit 2.579,82 € im Jahr.
Jährliche Ersparnis ohne PV Speicher |
Stromkosten Ersparnis* |
€ 1.239,62,- |
Einnahmen durch Einspeisung |
€ 406,00,- |
Gesamtersparnis |
€ 1.645,62,- |
Co2 Ersparnis |
4,9 t |
Jährliche Ersparnis mit Solarspeicherkraftwerk |
Stromkosten Ersparnis* |
€ 2.053,14,- |
Einnahmen durch Einspeisung |
€ 133,68,- |
Einsparung |
€ 2.186,82,- |
Einsparung durch Energiemanagement |
€ 236,- |
Einsparung durch dynamische Stromtarife |
€ 157,- |
Gesamtersparnis |
€ 2.579,82,- |
Co2 Ersparnis |
6,6 t |
*brutto Ersparnis (Basis: netto Arbeitspreis inkl. Netzkosten und Mwst.)
Beispiel 2-Personen-Haushalt:
- 2-Personenhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.200 kWh (ohne Wärmepumpe oder E-Auto)
- 4 kWp PV-Anlage mit einer Jahresproduktion von ca. 4.000 kWh
- Stromtartif 16 ct/kWh (netto Arbeitspreis)
- Einspeisetarif 5 ct/kWh
Lena und Max produzieren mit ihrer 4 kWp PV-Anlage jährlich etwa 4.000 kWh Solarstrom. Ihr Jahresstromverbrauch liegt bei 3.200 kWh.
Ohne Solarspeicherkraftwerk:
Mit ihrer PV-Anlage decken Lena und Max etwa 34 % ihres Strombedarfs, was rund 1088 kWh und einer Stromkostenersparnis von ca. 459 € Stromkosten im Jahr (brutto; Basis: Stromtarif zzgl. Netzkosten und Mehrwertsteuer) entspricht. Den überschüssigen Solarstrom speisen sie für ins Netz ein und erhalten dafür 146,00 €. Gesamt sparen sie sich so 605,06 € im Jahr.
- Stromkostenersparnis: 459,06 € (brutto)
- Einnahmen durch Einspeisung: 146,00 €
- Gesamtersparnis: 605,06 €
Mit Solarspeicherkraftwerk:
Rüsten Lena und Max nun einen 7,1 kWh Stromspeicher nach, können sie ihren Strombedarf zu 89 % (2.848 kWh) selbst decken (die Einspeisevergütungen verringern sich dabei wieder entsprechend). Damit müssen sie nur noch 352 kWh aus dem Netz beziehen und sparen sich rund 775,69 € an Stromkosten im Jahr. Durch ihr intelligentes Energiemanagement können sie ihren Eigenverbrauch weiter steigern und so weitere 138 € sparen. Ihre Ersparnis erhöht sich nochmal durch den günstigen Strombezug über ihren dynamischen Stromtarif, wodurch sie sich so insgesamt statt 605 € fast 1.000 € jährlich sparen.
- Stromkostenersparnis: 775,69 € (brutto)
- Einnahmen durch Einspeisung: 70,08 €
- Einsparung durch Energiemanagement: 104 €
- Einsparung durch dynamische Stromtarife: 34 €
- Gesamtersparnis: 983,77 €
Fazit: Für wen lohnt sich die Nachrüstung eines PV Speichers?
Ein Stromspeicher als Ergänzung zu einer bestehenden PV-Anlage kann also zu erheblichen Kosteneinsparungen führen – insbesondere, wenn ein intelligentes Energiemanagement dahintersteckt, das den Eigenverbrauch optimiert. Aus den Beispielrechnungen geht hervor, dass sich die Investition dabei insbesondere für Haushalte mit einem höheren Verbrauch und mehr PV-Produktion lohnt, da hier mehr Einsparungspotenzial vorliegt, wodurch sich auch der PV Speicher deutlich schneller rechnet.
Bei der Nachrüstung eines Stromspeichers gibt es mehrere Aspekte zu beachten:
Welche Speichergröße brauche ich für meine PV-Anlage?
Die richtige Dimensionierung des Speichers hängt von der Größe der PV-Anlage, dem individuellen Stromverbrauch und Nutzungsverhalten ab. Auch die Größe des Haushaltes und der Einsatz von Großverbrauchern wie z.B. Elektroautos oder Wärmepumpen haben Einfluss darauf, welche Speichergröße für die Nachrüstung optimal ist. Ziel bei dabei sollte in erster Linie ein gutes Verhältnis zwischen Wirtschaftlichkeit und dem erreichbaren Autarkiegrad sein. In unserem Ratgeber findest du weitere Infos dazu, wie du die richtige Größe für deinen PV Speicher bestimmst. Mit unserem PV-Speicher-Rechner kannst du außerdem schnell und einfach deine Ersparnis und die für dich empfohlene Speichergröße berechnen für eine erste Einschätzung.
Welche Kriterien sollte mein Speichersystem erfüllen?
Entscheide dich für eine Speicheranlage, die auch mit den zukünftigen Anforderungen an ein modernes Energiesystem mitwächst, mittels Smart-Home-Technologien deinen erzeugten Strom möglichst effizient einsetzt und deinen Verbrauch und Bezug optimiert. Denn eine bessere Wirtschaftlichkeit deiner Anlage bedeutet gleichzeitig mehr Kosteneinsparungen, wodurch sich der PV Speicher wiederum schneller rentiert.
Kann ein Speicher problemlos angeschlossen werden?
Hier stellt sich vor allem die Frage, welcher Wechselrichter bei der PV Anlage verbaut ist. Daraus ergibt sich, ob ein DC oder ein AC gekoppeltes System eingerichtet werden kann. Während für eine DC gekoppelte Anbindung ein Hybridwechselrichter benötigt wird, kann ein Stromspeicher mit einer AC gekoppelte Anbindung einfacher nachgerüstet werden. Auf die Vor- und Nachteile der beiden Alternativen gehen wir im nächsten Absatz genauer ein.
Welche Stromspeicher eignen sich für die Nachrüstung?
Grundsätzlich kann ein Stromspeicher auf zwei Arten mit der PV Anlage verbunden sein. Es bietet sich eine DC gekoppelte (direct current: Gleichstrom) oder eine AC (alternating current: Wechselstrom) gekoppelte Anbindung an. Für erstere wird ein Hybridwechselrichter benötigt, an den der Stromspeicher direkt angeschlossen werden kann. Dies erfordert, dass im Vorhinein ein solcher verbaut wurde, die Anlage also schon auf einen späteren Betrieb mit Stromspeicher ausgelegt wurde. Bei der AC gekoppelten Anbindung hingegen, wird der Speicher mit einem weiteren Wechselrichter an den Hausstrom angeschlossen. Durch die zweifache Umwandlung kommt es in diesem Fall zwar zu höheren Verlusten, dafür kann ein AC gekoppeltes System relativ einfach an die meisten Anlagen angeschlossen werden.
AC seitiger Speicher |
DC seitiger Speicher |
Es werden zwei Wechselrichter benötigt: Solar- und Batteriewechselrichter |
Ein einzelner Hybridwechselrichter wird verbaut |
Der erzeugte Strom wird zuerst in Wechselstrom umgewandelt und muss nochmal in Gleichstrom umgewandelt werden, um den Speicher zu laden |
Der Speicher wird direkt durch den Hybridwechselrichter mit Gleichstrom geladen, bei Bedarf kann Wechselstrom für das Hausnetz umgewandelt werden |
Flexibel durch die einfache Installation |
Sehr effizient, da der Strom nur einmal umgewandelt werden muss |
Besonders geeignet für Nachrüstung eines Speichers zu einer bestehenden PV Anlage |
Bietet sich bei Errichtung einer neuen Anlage an |
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PV Speicher nachrüsten: Jetzt beraten lassen
Du überlegst, ob sich die Nachrüstung eines PV Speichers für deine Anlage lohnt? Unsere Experten bei neoom stehen dir zur Seite, um genau das herauszufinden. Wir bieten dir nicht nur einen Stromspeicher, sondern ein intelligentes Gesamtpaket, das deine PV-Anlage optimal ergänzt. Mit unserem Energiemanagement CONNECT wird dein Speicher zu einem smart vernetzten System, das den Energiefluss in deinem Haushalt intelligent steuert und deinen Eigenverbrauch maximiert. Zudem sorgt GRIID dafür, dass du von flexiblen Strompreisen profitierst und immer die größtmögliche Kostenersparnis erzielst.
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